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HPU/KPU

Aktualisiert: 4. Juni 2020

Die Stoffwechselstörung Hämpyrollaktamurie (HPU) oder Kryptpyrrolurie (KPU) wird meistens als eine familiär gehäuft auftretende, genetisch bedingte Erkrankung beschrieben. Unserer Beobachtung nach, ist diese Störung aber meistens induziert durch eine persistierende Borreliose.

Bei 80% der Lyme-Patienten und 75% der Patienten mit Quecksilber- und Bleibelastung finden wir positive Ergebnisse im Urintest.

Wir unterscheiden vier Faktoren, die eine HPU/KPU verursachen können:

1. physisches und/oder psychologisches Trauma

(z.B. Halswirbelsäulentrauma, oft generationsübergreifend)

2. genetisch (Mutter) oder epigenetisch (Vater)

3. infektionsbedingt (Biotoxine, z.B. Propionsäure von Clostridium difficile, Borrelia burgdorferi, Strepotkokken usw.) = häufigste Ursache!

4. adaptiv (der Organismus reguliert Zink als Notmaßnahme über diesen Mechanismus herunter, um exzessive Entzündungen zu verringern)


Was ist HPU?

Die HPU beruht auf einem Defekt im Häm-Stoffwechsel, bei dem durch die unzureichende Funktion mehrerer Enzyme Häm teilweise falsch gebildet wird. Häm ist u.a. Bestandteil des Hämoglobin-Moleküls, welches Sauerstoff in die Körperzellen transportiert. Es spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel sowie bei der körpereigenen Entgiftung. Das so entstandene Häm ist funktionsunfähig und muss vom Körper über den Urin ausgeschieden werden, da es sonst schädlich wirken kann.

Zur Ausscheidung werden jedoch sehr hohe Mengen an aktivem Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat), Zink und zum Teil auch Mangan benötigt, die dem Körper hierdurch verloren gehen und auf Dauer in einen Mangel geraten können. Sind diese in nicht ausreichendem Maße vorhanden, kommt es im Körper zu einer Ansammlung des schädlichen Häms. Zugleich beeinflusst der Mangel an Mikronährstoffen zahllose Stoffwechselprozesse, was die Entstehung von Folgeerkrankungen begünstigen kann.

Symptome:

Das Beschwerdebild kann bei bestehender HPU/KPU sehr vielfältig und unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Jedoch lassen sich einige spezifische Symptome und Folgeerkrankungen festhalten, die gehäuft auftreten:

Medikamentenunverträglichkeit, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z.B. Histamin-Intoleranz, Fruktose-Malabsorption, Gluten-Unverträglichkeit, Laktose-Intoleranz, Veränderungen der Darmflora)

chronische Müdigkeit, schnelle Erschöpfung sowie Infektanfälligkeit

Schilddrüsenstörungen (Über-/Unterfunktion, Hashimoto-Thyreoiditis)

primäre billiäre Zirrhose

Fruchtbarkeits-, Schwangerschafts- sowie Menstruationsprobleme

Hypoglykämie/ Glukose-Intoleranz, Diabetes

blasse Hautfarbe, v.a. im Gesicht

weiße Flecken auf den Fingernägeln

Schwangerschaftsstreifen ohne schwanger oder übergewichtig zu sein

Ängstlichkeit, Depressionen, (bipolare)Psychosen und sogar AD(H)S, Autismus

ein weniger gut funktionierendes Kurzzeitgedächtnis sowie Konzentrationsschwierigkeiten

Schlafstörungen und fehlende Traumerinnerung

erhöhte Anfälligkeit für Stress

Knie- und Gelenkbeschwerden...


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