Wenn Schuld und Liebe sich verflechten – Familiäre Dynamiken verstehen
- Selma Alacam
- 8. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Liebe ist eine kraftvolle Verbindung – doch manchmal verstrickt sie sich mit Schuld.
Viele Menschen tragen unbewusst die Bürden ihrer Familie weiter:
die Trauer der Mutter, die Scham des Vaters, den Schmerz der Großeltern.
Diese unsichtbaren Fäden der Loyalität entstehen aus Liebe – und binden uns zugleich an Vergangenes.
In meiner Naturheilpraxis in Mannheim begleite ich dich mit systemischer Arbeit dabei, diese Dynamiken zu erkennen und neu zu ordnen.
Wenn Liebe Schuld trägt
Kinder lieben ohne Bedingung.
Aus dieser tiefen Liebe heraus übernehmen sie oft das Leid der Eltern oder Ahnen – aus dem stillen Wunsch heraus, zu helfen oder etwas auszugleichen.
Diese Form der Loyalität kann sich später in Überforderung, Selbstzweifeln oder innerem Druck zeigen.
Erst wenn wir verstehen, dass diese Schuld nicht die unsere ist, kann Liebe wieder frei werden – ohne Last, ohne Verpflichtung.
Die unbewussten Muster im Alltag
Familiäre Verstrickungen wirken oft in unseren Beziehungen, in unserer Arbeit oder sogar in unserem Körper.
Vielleicht fühlst du dich ständig verantwortlich, kannst dich schwer abgrenzen oder trägst eine unerklärliche Schwere in dir.
In der systemischen Arbeit darf sichtbar werden, wo du aus Liebe festhältst, statt frei zu sein.
Dieses Erkennen bringt Tiefe – und sanft neue Beweglichkeit in dein Leben.
Die Liebe darf wieder fließen
Systemische Arbeit bedeutet nicht, sich zu trennen, sondern die Liebe wieder in ihre natürliche Ordnung zu bringen.
Wenn Schuld am richtigen Platz liegt und du dich selbst von übernommenen Themen löst, entsteht Leichtigkeit.
Dann kann Liebe wieder fließen – nicht als Pflicht, sondern als lebendige, freie Verbindung.
Wenn du spürst, dass du Themen trägst, die nicht zu dir gehören, begleite ich dich gern auf deinem Weg zu innerer Klarheit, Selbstannahme und Versöhnung mit deiner Herkunft.
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