Angst und der Körper – Wenn dein System auf Daueralarm schaltet
- Selma Alacam
- 24. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Sept.

Als Heilpraktikerin in Mannheim sehe ich häufig, dass Angst sich nicht nur seelisch, sondern auch körperlich zeigt – der Körper wird zum Spiegel innerer Anspannung.
Viele Menschen erleben Angst nicht in Form klarer Gedanken – sondern als körperliche Überforderung:
Plötzlich rast das Herz. Der Atem wird eng. Die Hände zittern. Der Körper fühlt sich wie in einem Alarmzustand. Und manchmal gibt es gar keinen sichtbaren Auslöser.
„Es fühlt sich an, als wäre ich ständig in Habachtstellung – obwohl alles um mich herum ruhig ist.“
In solchen Momenten entscheidet nicht dein Verstand, sondern dein Nervensystem.
Dein Nervensystem merkt sich alles
Wenn wir in der Vergangenheit überfordert oder übergangen wurden –
wenn wir Situationen nicht verlassen konnten, obwohl sie uns Angst machten –
dann speichert der Körper diese Erfahrungen als Warnsignal.
Das Nervensystem lernt:
„Ich muss wachsam bleiben. Es könnte jederzeit wieder gefährlich werden.“
Selbst wenn heute alles sicher ist, bleibt der Körper im Alarmmodus.
Man spricht dann von einem dysregulierten Nervensystem – also einem Zustand, in dem der Körper immer wieder mit Stress reagiert, auch wenn keine reale Bedrohung mehr besteht.
Angst ist nicht dein Feind – sie ist ein Schutzmechanismus
Angst will uns nicht schwächen.
Sie will uns beschützen. Sie versucht, rechtzeitig zu warnen –
auch wenn sie manchmal zu früh oder zu stark reagiert.
In meiner Praxis begegne ich vielen Menschen,
die sagen:
„Ich funktioniere gut – aber innerlich bin ich immer auf der Flucht.“
Manche spüren ihre Angst als Spannung im Bauch. Andere schlafen kaum noch ein, weil sie nicht zur Ruhe kommen.
Viele schämen sich für ihre Symptome –
doch dabei ist Angst eine ganz natürliche Reaktion auf das, was einmal zu viel war.
Ganzheitliche Begleitung bedeutet: den Körper mit einbeziehen
In meiner Arbeit geht es nicht darum, die Angst „wegzumachen“.
Sondern wir schauen gemeinsam:
Wo im Körper sitzt die Anspannung?
Welche Situationen aktivieren dein Nervensystem?
Welche alten Erfahrungen wirken vielleicht noch im Hintergrund?
Oft arbeite ich mit Methoden, die das Nervensystem sanft unterstützen:
Atemtechniken, energetische Regulation, emotionale Entlastung, Mentalfeldtechniken oder auch homöopathische Impulse.
Die Angst muss nicht verschwinden. Aber sie darf ihren Platz verändern.
Was du selbst tun kannst, wenn dein Körper in Alarmbereitschaft ist:
Bewege dich langsam – sanftes Gehen, Strecken oder Wiegen hilft, das Nervensystem zu regulieren.
Beobachte deinen Atem, ohne ihn kontrollieren zu wollen. Er zeigt dir, wie es dir gerade geht.
Suche Wärme und Halt – eine Decke, eine Umarmung, ein stiller Moment für dich.
Verurteile dich nicht – dein Körper reagiert, weil er gelernt hat, dich zu schützen.
Angst darf sich wandeln – in Verbindung
Wenn du das Gefühl hast, deine Angst steht dir im Weg –
wenn dein Körper dich ständig warnt, obwohl du dich eigentlich sicher fühlen willst –
dann darfst du dir Unterstützung holen.
Du musst diesen Weg nicht alleine gehen.
In meiner Naturheilpraxis in Mannheim begleite ich dich dabei,
wieder in Verbindung mit deinem Körper, deinem Atem und deinem sicheren Inneren Raum zu kommen.
Sanft. Ganzheitlich. In deinem Tempo.
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